Wo die hügelige Landschaft Westböhmens in das Tepler Hochland übergeht, liegt das Prämonstratenserkloster Tepl (Klášter Teplá). Vom einst weltberühmten Kurort und UNESCO-Welterbe Marienbad (Mariánské Lázně) sind es nur 14 km in östlicher Richtung.
„Stift Tepl“ – das ist der Name einer über 800jährigen Siedlungs- und Kirchengeschichte im Herzen Europas.
Unser Hochaltarprojekt biegt in die Zielgerade ein.
Die wissenschaftlichen Untersuchungen der Technischen Universität München zu den umweltbedingten Schädigungen an der Steinarchitektur des Altars wurden ebenso abgeschlossen wie die Entwicklung neuer Restaurierungsverfahren.
Unter der Federführung von Dr. Gerhard Lehrberger wurde das Projekt bearbeitet und durch die Deutsche Bundesstiftung Umwelt gefördert, der wir für diese Unterstützung sehr danken.
Eine Zusammenfassung finden Sie hier.
Fortschritte am aktuellen Projekt, dem Hochaltar.
Die Steinteile wurden bereits komplett gereinigt und poliert und haben ihre alte Farbigkeit und Brillanz zurückerlangt.
Auch viele Holzobjekte konnten schon restauriert werden. Dabei wurde der erste Schwerpunkt auf das obere Drittel des Altars gelegt. So wurden das größte Objekt, das Gott-Vater-Esemble, wie auch die Hl Geisttaube und weitere Firguren bereits wieder an ihrem Stammplatz montiert werden. Nun können schon bald die oberen Gerüstteile abgenommen werden.
Wir freuen uns darauf, wenn sich bald der wiedererlangte glanzvolle Charakter des Altars zeigen und der Fortschritt unserers Projekts so deutlich sichtbar wird.
Weitere Infos zum Verlauf der Arbeiten finden Sie hier, denn wir sind noch mitten in den Arbeiten und auch weiter auf finanzielle Hilfe angewiesen um das Projekt voranzubringen:
Projekt Hochaltar Holzskulpturen
Einige Beispiele ALT zu NEU:
Diese Geschichte drohte im Laufe der Jahrhunderte öfters zu enden. Zuletzt war es der 2. Weltkrieg und seine Folgen, die dem klösterlichen Anwesen schwer zusetzten. Die Vertreibung der deutschstämmigen Konventualen und Bevölkerung 1945, die kommunistische Machtergreifung, die Enteignung des Klosters und Fremdnutzung des gesamten Klosterareals als Kaserne der tschechoslowakischen Armee, die Abschottung des Landes hinter dem "Eisernen Vorhang" bis 1989.
Die Spuren dieser Entwicklungen sind bis zum heutigen Tage sichtbar. Doch - wie schon öfters in der Vergangenheit - erhob sich Stift Tepl auch in der Neuzeit aus seinem Zustand der Ohnmacht und Verwüstung.
1990 dem Orden zurückgegeben, regt sich auf dem Klosterareal allerorten wieder neues Leben unter den inzwischen renovierten Dächern von Stift Tepl. Der ehemalige Konventsbau wird wieder belebt durch die Gemeinschaft von Ordensangehörigen, die in der Seelsorge am Ort und in der Umgebung tätig sind. Sie leben mittlerweile in sanierten Teilen des großen Gebäude-komplexes, wo auch die im Sommer 2015 eröffnete Hroznata-Akademie auf dem Grund und Boden des Klosters Fuß fassen konnte, dank einer großzügigen EU-Aufbauhilfe für dieses Kulturgut in Tschechien.
Hier können Sie direkt zur Homepage des Stiftes Tepl wechseln. In deutscher Sprache finden Sie dort Informationen zur Geschichte des Klosters und über seinen Gründer, den Seligen Hroznata.
Informationen zur Besichtigung udn Konzerten finden Sie hier. Bitte beachten Sie dort die Menüpunkte in deutscher Sprache.
Verein der Freunde des Stifts Tepl
zu Esslingen am Neckar e.V.
Stauferweg 4
D-88260 Argenbühl-Eglofs
Tel. +49 7566 9415395
27. Jahreshauptversammlung /
výroční valná hromada
27.08.2022
Leider verschoben: 5. Deutsch-Tschechische Jugendchorwoche / 5. německo-český týden mládežnických sborů
Stift Tepl/Klášter Teplá
voraussichtlich / očekávaný
19.-27.08.2023
28. Jahreshauptversammlung /
výroční valná hromada
26.08.2023
Zahl der Besucher - Počet návštěv: